Experimentierwerkstätte "Textilmanufaktur"

Die Textilindustrie hat im Südburgenland besonders als Arbeitgeberin für Frauen Tradition. Im Laufe der Zeit sind allerdings immer mehr Arbeitsplätze in Billiglohnländer abgewandert. Jüngstes Beispiel dieser Entwicklung ist die Einstellung der Triumph-Produktion am Standort Oberwart im Juli 2015. Umgekehrt gibt es abseits der Massenproduktion Trends in Richtung Upcyling und individuelles Design in Manufakturen. Dies könnte eine neue Einkommenschance für arbeitslos gewordene Näherinnen sein.
Ziel des Projektes ist, für eine kleinteilige Textilproduktion in Form einer „kooperativen Textilmanufaktur“ die handwerklichen, ästhetischen und personellen Grundvoraussetzungen zu erarbeiten.
Das Projekt soll Akteure in einem experimentellen Feld zusammenbringen, um die Grundlagen für diese Art von Produkten zu erarbeiten. Geplant sind die Organisation öffentlich zugängiger „experimenteller Designwerkstätten“ mit Künstlern und Experten und parallel dazu offene „Denkwerkstätten“, um diesen Prozess mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren und Experten in Form eines Bürgerbeteiligungsforums zu beleuchten. Damit sollen Chancen und Probleme einer Manufaktur durchgespielt, ausgewertet und in einer Schlusspräsentation öffentlich gemacht werden.

Die Maßnahmen sind:

• Designwerkstätten in Jennersdorf und Oberwart    
• Denkwerkstätten
• Öffentlichkeitsarbeit/Dokumentation    
  (Präsentationen Grafikdesign/Gestaltung)
• Organisation                    
  (Projektleitung, Sekretariat, Technikpersonal)

Erprobung einer Textilmanufaktur Südburgenland

Juli 2016 - September 2017

OHO - Offenes Haus Oberwart
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