LEADER-Periode 07-13: Das große Plus für die Region

"südburgenland plus", der Verein zur Förderung der Lebensqualität in der Region, kann voller Stolz auf sieben erfolgreiche Jahre zurückblicken.

Pressekonferenz 150515 © suedburgenlandplus

"südburgenland plus", der Verein zur Förderung der Lebensqualität in der Region, kann voller Stolz auf sieben erfolgreiche Jahre zurückblicken. Bei einer Pressekonferenz im Strem zog er Bilanz: 584 Projekte* wurden mit LEADER-Mitteln unterstützt; in 5 Aktionsfeldern mit 44 angepeilten Zielen gemäß Lokaler Entwicklungsstrategie. Über 11 Mio Euro an LEADER-Mitteln flossen damit in das Südburgenland. Von ganz kleinen bis zu ganz großen Beträgen – der Bogen spannte sich von 56,25 Euro bis 198.750 Euro Fördergeld. Eine Bilanz-Broschüre zeigt, was die LEADER-Periode 2007-2013 für das Südburgenland gebracht hat.

Obmann BR Bgm. Walter Temmel und Obmann-Stv. LAbg. Gerhard Pongracz: „südburgenland plus hat mit Hilfe der LEADER-Regionalentwicklungsgelder der EU die Menschen und die Region voran gebracht! Es ist bemerkenswert, wie viel im Südburgenland verwirklicht wurde.“  

Gemeinsam sind wir stark. Der Verein „südburgenland plus“ steuert seit 2001 die Entwicklung der Region. Für die EU-Periode 2007-2013 ist es ihm zum zweiten Mal gelungen, die Region in den LEADER-Förderstatus zu bringen. Die Erarbeitung einer plausiblen Regionsstrategie und der Zusammenschluss von letztlich 240 zahlenden öffentlichen und privaten Mitgliedern haben die LEADER-Millionen für die Region möglich gemacht. 

Zu 5 Aktionsfeldern konnten die Menschen der Region damit ihre Vorhaben verwirklichen (1: Behauptung der Führungsposition im Bereich „Ökoenergie“, 2: Südburgenländischer Natur-Genuss, 3: Ökomobiles Südburgenland, 4: Multikulturelles Südburgenland, 5: Lernen ohne Grenzen). 584 Projekte wurden abgewickelt. Die Aktionsfelder wurden dabei unterschiedlich stark angesprochen.** Die meisten Aktivitäten gab es im Aktionsfeld 5 „Lernen ohne Grenzen“ und 2 „Natur-Genuss“. Das Aktionsfeld 5 enthielt die Schwerpunkte Dorferneuerung und Kleinstunternehmensförderung, wo der Fokus hauptsächlich auf Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes und Erhöhung des Sozialkapitals lag; bei Natur-Genuss ging es primär um die Steigerung der Gästefrequenz, die Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaft, die Schaffung hochqualitativer Angebotspakete und die Vermarktung der Region. Die Schaffung eines energieautarken Südburgenlands sowie die Steigerung der Energieeffizienz standen im Mittelpunkt des Aktionsfeldes 1. Beim „Ökomobilen Südburgenland“ standen die Reduktion des Energie- und CO2-Verbrauches sowie Bewusstseinsbildung hinsichtlich Ökomobilität im Vordergrund. Und das Aktionsfeld 4 „Multikultur“ befasste sich mit der Verbreitung der regionalen Geschichte, Tradition und Sprachkultur sowie Angeboten im Bereich Kunst und Kultur. 

Das Ergebnis all dieser Projekte engagierter Menschen und Organisationen kann sich sehen lassen. Zahlreiche wertvolle und innovative Ideen wurden angepackt und umgesetzt. An vielen Punkten im Südburgenland haben die LEADER-Regionalentwicklungsgelder aus dem ELER-Fonds (Landwirtschaftsfonds) die Region lebenswerter gestaltet – von attraktiveren Dorfplätzen über modernisierte Nahversorgungsbetriebe bis hin zu neuen Freizeit- und Tourismusangeboten. In Summe ein gewaltiges Plus für die Region.

„Was zerstreut über die große Region nicht so leicht erfassbar ist, wurde jetzt auf den Punkt gebracht: "südburgenland plus" stellt mit einer Bilanz-Broschüre den SüdburgenländerInnen vor, was die LEADER-Periode 2007-2013 brachte. Kurzweilig aufbereitet in Anlehnung an die Idee eines Landlust-Magazins“, erklärt GF DI Ursula Maringer. 

Die Broschüre gibt einen Überblick und Einblick in die Arbeit der Region. Auf 68 Seiten wird das Regionsmanagement vorgestellt und gibt´s EU zum Entdecken im Südburgenland. Ein Südburgenland-Quiz animiert zum Durchlesen. Als Belohnung winken schöne Preise, gesponsert von Partnern der Regionalentwicklung.

Bei weitem nicht alle positiven Effekte, die dank LEADER für das Südburgenland möglich wurden, konnten in der LEADER-Broschüre angesprochen werden. Freilich gäbe es viel mehr zu erzählen. Etwa über das große Engagement des Südburgenland-Tourismus, der im Rahmen mehrerer Projekte online sowie bei Präsentationen in Wien und Graz kräftig die Werbetrommel für die Region rührte. Oder über Urlaub am Bauernhof – ein landwirtschaftlicher Wirtschaftszweig, der mittels LEADER über die gesamte Periode mit einer Fachkraft, einem Büro und einem Marketingbudget unterstützt wurde. Die komplette Einzelprojektvorstellung leistet „südburgenland plus“ über seine Website www.suedburgenlandplus.at.

Rückfragen bitte an DI Ursula Maringer, maringer@suedburgenlandplus.at oder unter 0664/2303060.

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*Status quo 11.05.2015  

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Projekt-Anzahl je Aktionsfeld in % gemäß LES 07-13

AF 1: Ökoenergie          9 %

AF 2: Natur-Genuss     14 %

AF 3: Ökomobilität         1 %

AF 4: Multikultur            3 %

AF 5: Lernen                73 % (Kleinstunternehmen 67 %, Dorferneuerung 29 %, sonstige 4 %)

Fördergeld-Einsatz je Aktionsfeld in % gemäß LES 07-13

AF 1: Ökoenergie        14 %

AF 2: Natur-Genuss     35 %

AF 3: Ökomobilität         1 %

AF 4: Multikultur            5 %

AF 5: Lernen               45 % (Dorferneuerung 53 %, Kleinstunternehmen 34 %, sonstige 13 %)

Diese LEADER-Broschüre erscheint Ende Mai in den Regionalzeitungen.