Südburgenland goes Macedonia

Mithilfe der LEADER-Förderschiene der Europäischen Union sollen auch mazedonische Regionen eine Weiterentwicklung erfahren.

Mazedonien - ehemalige südlichste Teilrepublik von Jugoslawien und seit 1991 unabhängig - hat seit Dezember 2005 den Status eines Beitrittskandidaten der EU. Mithilfe der LEADER-Förderschiene der Europäischen Union sollen auch mazedonische Regionen eine Weiterentwicklung erfahren. Ein dringend notwendiger Prozess, gehört das Land doch zu den schwächsten Landstrichen Europas. In diesem Zusammenhang fand Mitte Dezember 2015 ein Austauschtreffen unter europäischen LEADER-Aktionsgruppen statt. 

 

Drei Gast-LEADER-Regionen präsentierten ihre Expertise mit der Regionalentwicklungsarbeit á la LEADER: Kroatien, Bulgarien und Österreich. Österreich war durch "südburgenland plus" vertreten. Wir wurde ausgewählt, unsere Erfahrung zur LEADER-Arbeit in Mazedonien einzubringen. Südburgenland konnte aus 20 Jahre LEADER-Arbeit berichten. Mazedonien ist hier erst am Anfang des Weges. Eine regionale Entwicklungsstrategie existiert bereits, doch die LEADER-Region ist als solche noch nicht formiert. D.h. Jetzt gilt es eine Abwicklungsstruktur für die Umsetzung dieser Regionsstrategie aufzustellen. Dafür sind - wie im Südburgenland auch - ausreichend regionale Partner zu mobilisieren, die gemeinsam in einen Topf einzahlen. Daraus ist anschließend ein LEADER-Management-Büro vor Ort zu installieren, das die Umsetzung der in der LEADER-Strategie gesetzten Ziele managt. Oberstes Ziel: Das Regionalentwicklungsstrategiepapier mit Leben erfüllen und damit den Menschen in Mazedonien eine Perspektive geben.