Veranstaltung "Soziales Südburgenland"

Die Überalterung sowie veränderte Familienstrukturen treibt den Bedarf an sozialen Dienstleistungen in die Höhe. Dementsprechend groß war das Interesse der Gemeinden bei der Veranstaltung "Soziales Südburgenland", um neue Modelle kennenzulernen und zu erfahren, wie ein Start zum Thema in der Gemeinde gelingen kann.

Die große LEADER-Online-Befragung bei rund 1.000 Gemeindevertretern im Spätsommer 2015 hat die brennendsten Themen der "Lokalen Entwicklungsstrategie 2014-2020" zu Tage gebracht. V.a. das Thema "Soziales" stieß auf breites Interesse. 

Daher haben wir von "südburgenland plus" in Kooperation mit dem Regionalmanagement Burgenland (RMB)/Schwerpunkt Gemeindekooperation zu einer ersten Veranstaltung zum Thema geladen.

Eingeladen waren Vertreter all jener Gemeinden, bei denen die Online-Befragung für die Themen "Soziales" und "Beteiligung" die größte Bedeutung ortete - insgesamt 40 von 68 LEADER-Gemeinden, um mit diesen einen Start für das Thema im Südburgenland zu setzen. Rund 30 Interessierte aus über 10 Gemeinden fanden sich ein.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde unter dem Titel Care4me den Gemeinden eine konkrete Projektidee vorgestellt, die pflegende Angehörige vor Ort bei ihrer Aufgabe unterstützen sollen.
Und die Teilnehmer konnten 2 Modelle der organisierten Nachbarschaftshilfe kennenlernen: Die ZeitBank55+, ein Modell aus Oberösterreich und Nachbarschaftshilfe plus, ein Modell aus Kärnten namens"Dorfservice" adaptiert für das Mittelburgenland.

Bis spätestens 20. Feber können interessierte Gemeinden aus dem geladenen Kreis bekannt geben, ob sie jetzt beginnen möchten, das Gemeindeleben sozialer zu gestalten. Die ersten 10 Gemeinden, die sich zurückmelden, bietet sich die Gelegenheit einer hoch geförderten und unverbindliche Gemeindeanalyse über den tatsächlichen Gemeindebedarf für soziale Maßnahmen. Je nach Ergebnis wollen wir die Gemeinden anschließend in eine Umsetzung eines der Modelle führen.