9 LEADER-Projekte zur Weiterentwicklung der Region ausgewählt

Unser Projektauswahlgremium (kurz PAG) hat die ersten LEADER-Förderprojekte nominiert. Damit stehen wir kurz vor Umsetzung der Entwicklungsstrategie Südburgenland.

LEADER, die EU-Förderschiene zur Entwicklung des ländlichen Raums, sorgt für eine zielgerichtete Weiterentwicklung des Südburgenlands. Die „Lokalen Entwicklungsstrategie Südburgenland 2014-2020“ hält fest, was genau mit den LEADER-Fördergeldern im Südburgenland bewirkt werden soll. Projekte, die mithelfen, die Strategie-Ziele zu erreichen, werden mit LEADER-Fördergeld unterstützt.

Am 29. Juni hat das PAG der Region Südburgenland nun die ersten LEADER-Förderprojekte ausgewählt.
31 Projektvorschläge zur Umsetzung der Südburgenlandstrategie wurden im Zuge des „1. Aufrufs zur Vorlage von Projetideen“ eingebracht. 13 Projekte haben bis zur Projektauswahlgremium-Sitzung Ende Juni die Beschlussreife erreicht. 9 davon wurden vom LEADER-Projektauswahlgremium erfolgreich beurteilt und wurden nun an das Land Burgenland zur Formalprüfung und Genehmigung weitergereicht.
Für Herbst werden die ersten LEADER-Projektgenehmigungen für das Südburgenland erwartet. Jedes genehmigte Projekt wird letztlich einen wichtigen Impuls für mehr Lebensqualität in unserer Region liefern.


Was LEADER dem Südburgenland bringt
Das Südburgenland ist eine von 77 LEADER-Regionen in Österreich. Durch den LEADER-Status hat das Südburgenland von 2014 bis 2020 4,7 Mio. Euro an LEADER-Fördergeld zur Verfügung und damit die Chance, sich wirtschaftlich, natur- und kulturräumlich und sozial voranzubringen.

Nur jene Regionen, die sich geschlossen für ihre eigene Entwicklung eintreten und die hohen Anforderungen der Förderschiene erfüllen, können bei LEADER mitmachen.

Regionalentwicklung á la LEADER verlangt eine genaue Planung, wie man das der Region zugesprochene LEADER-Regionalentwicklungsgeld einzusetzen denkt. Regionalentwicklung á la LEADER sorgt aber gleichzeitig dafür, dass die aufwendig erstellte Regionsstrategie (das Südburgenland hat dafür 2 Jahre aufgewandt) auch tatsächlich Realität wird. Mit jeder Projektauswahl durch das Auswahlgremium wird die Südburgenlandstrategie Stück für Stück bis 2020 umgesetzt und derart die Region weiterentwickelt.