LEADER-Besuch aus Kroatien

LAG Zrinska gora–Turopolje zu Gast im Südburgenland

Vom 22. bis 24. Oktober 2025 war die kroatische LEADER-Aktionsgruppe LAG Zrinska gora–Turopolje mit über 40 Teilnehmer*innen zu Gast im Südburgenland. Ziel der dreitägigen Exkursion war der Austausch über erfolgreiche Projekte der LEADER Region Südburgenland sowie das Kennenlernen innovativer Ansätze in den Bereichen Tourismus, Bildung und ländliche Infrastruktur.

Die Gäste erlebten die Vielfalt der Region hautnah: Im Kellerviertel Heiligenbrunn tauchten sie in die Tradition des burgenländischen Weinbaus ein und verkosteten ausgewählte Weine. Auch die Gebietsvinothek und das Weinmuseum Moschendorf boten faszinierende Einblicke in die Geschichte und Kultur des Weinbaus. Eine malerische Fahrt entlang der Pinkataler Weinstraße rundete diesen ersten Programmpunkt ab.

Bildung, Handwerk und Innovation standen ebenso im Fokus. Im Töpfermuseum Stoob erhielten die Gäste Einblicke in die lange Tradition des burgenländischen Töpferhandwerks. Moderne Lernmethoden präsentierten das Bildungs- und Technologiezentrum BUZ Neutal sowie das BFI Oberwart mit innovativen Projekten aus den Bereichen MINT, Mixed Reality und praxisorientierter Berufsbildung.

Ein weiterer Höhepunkt war das Landraum-Projekt in Burgauberg, das als moderner Co-Working-Space neue Arbeitsformen im ländlichen Raum ermöglicht. Im Streuobstkompetenzzentrum Burgauberg beeindruckte eine Ausstellung mit über 150 alten Apfelsorten, begleitet von einer Verkostung regionaler Streuobst-Spezialitäten – ein gelungenes Beispiel für Nachhaltigkeit und Regionalität in Kombination mit Innovation.

Obmann 2. LT-Präs. Walter Temmel betonte: "Wir freuen uns über das Interesse an unserer LEADER Region Südburgenland und stellen gerne die Projekte und Innovationen auch über Staatsgrenzen hinaus vor."

Die Exkursion der kroatischen Delegation zeigte eindrucksvoll, wie wertvoll der internationale Austausch im Rahmen des LEADER-Programms ist. Durch das Kennenlernen bewährter Praxisbeispiele und den direkten Dialog entstehen neue Impulse für die Weiterentwicklung ländlicher Regionen – über Grenzen hinweg.

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