MIKRO-ÖV

Viele Gemeinden des Südburgenlandes verfügen über keine flächendeckende und bedarfsgerechte öffentliche Verkehrsversorgung. In den betroffenene Gemeinden hat das Angebot an öffenltichen Verkerhsmitteln in den letzten Jahren vielerorts keine Erweiterungen oder Adaptierungen erfahren. Vielmehr wurde an bestehenden Busfahrplänen festgehalten bzw. die Versorgung sograr reduziert und somit können die Mobilitätsansprüche der heutigen Zeit nicht mehr erfüllt werden. Fahrten innerhalb der Gemeinden können zumeist nur mit dem eigenen PKW durchgeführt werden bzw. können auch die Bezirkshauptstädte von peripheren Gemeinden öffentlich zu gewissen Tageszeiten nur unter Einschränkungen erreicht werden. Hier sind besonders Frauen betroffen. (Fahrten mit Kindern zu diversen Freizeit- und Bildungsangeboten, Einkäufe usw. müssen zu einem großen Teil mit dem PKW durchgeführt werden.) Dies hatte in den letzten Jahren eine Steigerung des Motorisierungsgrades zur Folge. Mobilitätseingeschränkte Personen oder EinwohnerInnen, denen kein eigener PKW zur Verfügung steht, sind auf Hol- und Bringdienste von Freunden oder Familienangehörigen angewiesen. In vielen Gemeinden fehlt die Versorgung an öffentlichen Verkehrsmitteln für die sogenannte "Letzte Meile". Diese Lücken im Verkehrsangebot können auch nicht von bestehenden lokalen Taxi- oder Mietwagenunternehmen in einem ausreichendem Maß geschlossen werden, vor allem da kein flächendeckendes Angebot vorhanden ist.

Aufbauend auf das bestehende öffentliche Verkehrsangebot und bestehende Mikro-ÖV-Systeme in der Region soll durch das Konzept "Südburgenland mobil" ein vernetztes Gesamtverkehrssystem entstehen, das sich als unterstützendes und ergänzendes Angebot zur breiten Abdeckung der Mobilitätsbedürfnisse im Südburgenland versteht.

Betroffene bzw. spezielle Zielgruppen sollen im Rahmen eines Beteiligungsprozesses in die Festlegung der Bedarfe eingebunden werden.

Das Ziel des Projektes is die Erstellung eines Konzeptes für ein flächendeckendes Mikro-ÖV-System im Südburgenland, zur Verbesserung des Mobilitätsangebotes in peripher gelegenen Gemeinden und jenen, die durchn den ÖPNV nicht abgedeckt sind.

September 2021 - Dezember 2022

südburgenland plus
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