Wohnen im Waldviertel

Das Thema Wohnstandortmarketing stand im Mittelpunkt einer Exkursion von Vorstandsmitgliedern von südburgenland plus.

Ein attraktives Wohnstandortmarketing ist die Voraussetzung, um bei Menschen, die ihren Wohnort ändern möchten und ihn nach bestimmten Parametern aussuchen, wahrgenommen zu werden. 60 Gemeinden im Waldviertel haben sich dieser Herausforderung gestellt und arbeiten gemeinsam daran, das Waldviertel als Wohnviertel zu positionieren und Interessenten ein gutes Service zu bieten. Auf einer gemeinsamen Internet-Plattform zeigen die drei Hauptthemen Wohnen, Arbeiten und Leben, was die Region zu bieten hat. Häuser, Wohnungen und Grundstücke werden angeboten, ebenso Arbeits- und Lehrplätze, und ein vielfältiges Angebot für Freizeit, Bildung, Gesundheit und Services rundet das Bild ab.

Auf dem Programm stand der Besuch von drei Gemeinden unterschiedlicher Größe, die jeweils ihre Vorteile dieser Gemeindekooperation aufzeigten.

Bürgermeister Franz Linsbauer, Gemeinde Langau, 700 Einwohner, stellte und das Projekt "Wohnen im Waldviertel" vor. Er ist gleichzeitig Leiter der Projektgruppe.

In der Gemeinde Zwettl , 11.000 Einwohner, wurde uns von KommR Christof Kastner die Kooperation mit dem Wirtschaftsforum Waldviertel vorgestellt, Frau Dr. Martina Kainz vom Verein Frauen Wirtschaft präsentierte und das Projekt Fraulda.

In der Gemeinde Großschönau, 1.300 Einwohner, führte uns Bgm. Martin Bruckner vor Augen, welche Vielfalt an Arbeitsschwerpunkten einen attraktiven Wohnstandort ausmacht. Gemeindekooperationen, Probewohnen, Klima & Energie, Digitalisierung & Mobilität, Pflege und Fachkräfte-Rückholung sind Begleitthemen, die in speziellen Arbeitsgruppen (weiter-) entwickelt werden.

Josef Wallenberger steht der Kooperation als Regionalentwickler mit Rat und Tat zur Seite. Mithilfe seiner fachlichen Expertise ist es den Gemeinden gelungen, durch gezielten Zuzug die "Abwärtsspirale" aus stagnierenden Einnahmen und steigenden Ausgaben zu durchbrechen und ihren Handlungsspielraum zu erweitern. Gemeinsam mit Nina Sillip führte er durch den interessanten und informativen Tag.