Südburgenland mobil - Gemeinsam Mobilität im Südburgenland neu gestalten

Die zweite Runde der Informationsveranstaltung zur Neuaufstellung des öffentlichen Verkehrs im Südburgenland war gut besucht.

Unter reger Beteiligung von Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter sowie TeilnehmerInnen aus Wirtschaft und Verwaltung fanden in den letzten beiden Wochen in jedem unserer Bezirke eine Informationsveranstaltung zur Neugestaltung des öffentlichen Verkehrs im Südburgenland statt.

Informationsveranstaltungen in den drei Bezirken waren ein voller Erfolg

Den Anfang machten wir mit der Veranstaltung auf der Burg Schlaining für Gemeinden aus dem Bezirk Oberwart. Die Gemeinden aus dem Bezirk Güssing luden wir nach Strem zum Gasthof Legath und den Abschluss machten wir beim Gasthof Hirtenfelder in Windisch Minihof im Bezirk Jennersdorf. Diese Informationsabende für GemeindevertreterInnen waren ein voller Erfolg. Wir sind sehr stolz auf insgesamt 140 TeilnehmerInnen aus unseren 70 Mitgliedsgemeinden. Dies zeigt, dass die Bedeutung des neuen Mobilitätskonzeptes für die Region den Gemeinden bewusst geworden ist. Besonders erfreulich war, dass auch Vertreter aller Umsetzungspartner bei den Veranstaltungen anwesend waren. Obmann Labg. Walter Temmel und Obmann Stv. Bgm. Franz Kazinota waren als Gastgeber natürlich anwesend und Übernahmen die Eröffnung und die Schlussworte, Wolfgang Werderits – Geschäftsführer Verkehrsbetriebe Burgenland stand für Fragen zur Verfügung und gab eine Übersicht über die zukünftige Verkehrsplanung und Hannes Klein – Referatsleiter Gesamtverkehrskoordination Land Burgenland und Michael Maritschnegg – Mobilitätszentrale Burgenland gaben eine Übersicht über die Gesamtverkehrsstrategie des Burgenlandes.

südburgenland plus unterstützt die Mitgliedsgemeinden bei der Neuaufstellung

Wir als südburgenland plus, der Verein zur Förderung der Lebensqualität in der Region und LEADER-Management, befassen uns schon seit Jahren mit dem Thema Mobilität im Südburgenland. Im Rahmen dieses LEADER-Projektes werden nun gemeinsam mit den Experten Ma. Andreas Friedwagner - Verracon und DI Roman Michalek, MiRO Mobility", Vertretern von Land Burgenland, Verkehrsbetriebe Burgenland und dem Verkehrsverbund Ost-Region - VOR maßgeschneiderte Lösungen für alle Gemeinden im Südburgenland erarbeitet, welche dann Ende des Jahres 2023 vom Land Burgenland und VBB umgesetzt werden. Wir sin sehr stolz darauf, dass wir durch dieses Projekt unsere Mitgliedsgemeinden bestmöglich bei dieser Neuaufstellung des öffentlichen Verkehrs unterstützen und begleiten können. Denn die Neuaufstellung des öffentlichen Verkehrs im Südburgenland kann nur gemeinsam mit den Gemeinden und AkteurInnen vor Ort funktionieren! Es braucht die Einbindung der Gemeinden in die Planung, aber in Zukunft auch in die Umsetzung. Vor allem das Thema der Information der Bevölkerung wird für alle Umsetzungspartner eine wichtige Aufgabe werden.

Inhalte der Neuaufstellung des öffentlichen Verkehrs

Herzstück dieser Neuaufstellung des öffentlichen Verkehrs, ist ein flächendeckender Mikro-ÖV (Rufsammeltaxi). Mit guten Bedienzeiten und über 1000 neuen Haltepunkten für die Gemeinden im Südburgenland, die im Rahmen dieses Projektes von südburgenland plus gemeinsam mit den Gemeinden erhoben wurden. Das bringt eine erhebliche Verbesserung des öffentlichen Verkehrs für die Bevölkerung im Südburgenland. Ca. 90% der Südburgenländerinnen und Südburgenländer werden in Zukunft eine Haltestelle oder einen Haltepunkt in unmittelbarer Umgebung (max. 300m) haben. Damit wird gewährleistet, dass jede Südburgenländerin und jeder Südburgenländer werktags zwischen 5 und 20 Uhr eine Alternative zum eigenen PKW vorfindet.

Nächste Schritte bis zur Umsetzung

Bis Ende Dezember werden wir als südburgenland plus gemeinsam mit unseren Experten die Konzeptphase abschließen und die Ergebnisse an die Verantwortlichen der Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH (VBB) übergeben. Auf Basis dieses Konzeptes erfolgt die Detailplanung der Umsetzung, Unterlagen für das Marketing werden erstellt und den Gemeinden zur Verfügung gestellt. Im September 2023 soll das neue System in den drei Bezirken Jennersdorf, Güssing und Oberwart in Betrieb gehen. Die Umsetzung dieses umfassenden Angebotes wird durch das Land Burgenland finanziert. Die Abwicklung übernimmt die Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH (VBB) in Zusammenarbeit mit den lokalen und regionalen Verkehrsunternehmen. .

Strategische Grundlage ist die Gesamtverkehrsstrategie Burgenland 202. Darin ist geplant, das Burgenland mit flächendeckendem Mikro-ÖV zu versorgen. Nähere Informationen finden Sie in der beiliegenden Präsentation bzw. unter www.burgenland.at/themen/default-b2140753f9/gesamtverkehrsstrategie-2021/.