Lebenslanges Lernen ist eine der Herausforderungen der Bildungsgesellschaft, wodurch diesem Thema von 2007 bis 2013 ein eigenes Aktionsfeld in der südburgenländischen Regionsstrategie gewidmet war. Nach dem Wegfall des Eisernen Vorhanges haben die primären Bildungseinrichtungen wie Kindergärten und Volksschulen mit der Einrichtung des bilingualen Unterrichtes reagiert. Kroatisch und Ungarisch werden in vielen Orten als Sprachangebot nachgefragt. Und auch die Erwachsenenbildung trägt dem Thema Nachbar-Sprache vermehrt Rechnung.
Lebenslanges Lernen beinhaltet auch das „Lernen von anderen“. Dabei geht es um den Erwerb neuer Fähigkeiten ebenso wie um den Blick über den sprichwörtlichen Gartenzaun. Auch Kommunen können lernen. Z. B. wie man im Rahmen der Dorferneuerung die Bürger in die zukünftige Gestaltung ihrer Gemeinde einbindet. Doch "Lernen ohne Grenzen" meint auch Professionalisierungsmaßnahmen und internationalen Austausch von Erfahrungen. So soll der EU-weite Gedankenaustausch mit anderen LEADER-Regionen zu neuen Erkenntnissen und wirtschaftlichen Kooperationen führen. Mobilität, vor allem auch geistige, steigert die Chancen für bessere Jobs und wirtschaftliches Fortkommen.
