Wildes Südburgenland

In der letzten Sitzung des vergangenen Jahres des Projektauswahlgremiums wurde wieder ein Projekt von südburgenland plus zur Förderung empfohlen.

Die Nachfrage nach naturnahem Fleisch und Fleischprodukten steigt immer mehr an und Wildpret ist bestens dazu geeignet, diesen Trend nach gesünderem und nachhaltigen Fleischkonsum zu bedienen. „Mit diesem Projekt wollen wir die Produktion von Wildfleisch im Südburgenland unterstützen, weil damit die Wertschöpfung aus regionalen Produkten erhöht werden kann,“ betont südburgenland plus-Obmann LAbg. Bgm. Walter Temmel und führt weiter aus: „Aus dem LEADER-Topf werden € 38.700,- für Investitionen und Marketing zur Verfügung stehen.“

„Uns ist es ein Anliegen, die Verarbeitung des Wildes direkt in der Region zu ermöglichen und Jäger und Konsumenten zusammenzubringen. Durch kurze Absatzwege und direkte Kontakte soll Wild vermehrt auf den Tellern der Südburgenländerinnen und Südburgenländer landen“, erklärt Obmann-Stellvertreter Gerhard Pongracz.

Südburgenländisches Wild ist ein hochwertiges Nahrungsmittel, das direkt aus unserer Region kommt und hier auch verstärkt angeboten werden soll. Die weitgehend stressfreie Lebensweise des Wildes in der freien Natur, seine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und seine abwechslungsreiche Nahrung aus Kräutern und Gräsern sind unmittelbar für den Wohlgeschmack des Wildfleisches verantwortlich.

Um die Wildverarbeitung direkt im Südburgenland zu ermöglichen, ist die Anschaffung eines mobilen Zerwirk-Containers notwendig, der von den einzelnen Revieren angefordert werden kann. Dort kann das Fleisch zerlegt, verarbeitet und verpackt werden. Er erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen und kann von allen Revieren im Südburgenland genutzt werden.

Damit auch die Bevölkerung auf das Thema Wildfleisch aufmerksam wird, ist eine Info-Kampagne geplant, und mithilfe einer APP soll der Kontakt zwischen den Anbietern und den Konsumenten einfach und effizient hergestellt werden.