Neuaufstellung öffentlicher Verkehr im Südburgenland

Es geht voran in den Planungen zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in unserer Region.

Im Rahmen eines LEADER Projektes verfolgt südburgenland plus das Ziel, gemeinsam mit den Gemeinden ein Konzept zur Neugestaltung des öffentlichen Verkehrs zu entwickeln und damit der Gesamtverkehrsstrategie des Burgenlandes zuzuarbeiten. Damit wird der öffentliche Verkehr für alle im Südburgenland attraktiver und nachhaltige und klimafreundliche Mobilität vorangetrieben.

südburgenland plus arbeitet der Gesamtverkehrsstrategie zu

Südburgenland plus, der Verein zur Förderung der Lebensqualität in der Region und LEADER-Management, befasst sich schon seit Jahren mit dem Thema Mobilität im Südburgenland. Nun trägt die langjährige Arbeit Früchte. Das Südburgenland ist Vorreiter im Burgenland und es entsteht ein völlig neues, umfassendes Verkehrsangebot für das Südurgenland. In Zukunft soll jede Südburgenländerin und jeder Südburgenländer eine Alternative zum eigenen PKW vorfinden. Finanziert wird dieses neue, umfassende Angebot durch das Land Burgenland. Die Abwicklung übernimmt die Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH (VBB) in Zusammenarbeit mit den lokalen und regionalen Verkehrsunternehmen. Nähere Informationen finden Sie in der Gesamtverkehrsstrategie des Burgenlandes unter www.burgenland.at/themen/default-b2140753f9/gesamtverkehrsstrategie-2021/

Die Details zu diesem Vorhaben werden in Zusammenarbeit zwischen dem Land, den VBB und südburgenland plus gerade im Rahmen dieses LEADER Projektes erarbeitet.

Erster Schritt wurde gemacht – Haltepunkte wurden erhoben

Über den Sommer wurde viel Arbeit erledigt. Mit Unterstützung von MiRo Mobility und dem Team von südburgenland plus haben unsere 70 Mitgliedsgemeinden ihre gewünschten Haltepunkte individuell festgelegt. Ca. 950 neue Haltepunkte wurden von den Gemeinden in unseren 3 Bezirken definiert. Damit kann eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung gewährleistet werden. Die Beteiligung der Gemeinden ist ein zentraler Erfolgsfaktor für die Neuaufstellung des öffentlichen Verkehrs, denn nur gemeinsam mit den Gemeinden und AkteurInnen vor Ort kann eine gute Umsetzung in Zukunft funktionieren!

Wie geht es weiter?

Auf Basis der nun definierten Haltepunkte werden Berechnungen und Analysen durchgeführt, um die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung laut Gesamtverkehrsstrategie zu erreichen und eventuell noch Haltepunkte zu ergänzen. Hierzu werden zum Teil noch Gemeinden kontaktiert. Zudem werden weitere notwendige Planungen wie Fahrgastpotenziale, Umlaufzeiten, Fahrzeugeinsatz uvm. durchgeführt. Die sehr erfahrenen Verkehrsplaner DI Roman Michalek (MiRo Mobility) und Mag. Andreas Friedwanger (Verracon) wurden von südburgenland plus mit dieser Konzepterstellung beauftragt. Das Ergebnis dieses Konzeptes wird als Planungsgrundlage an das Land Burgenland übermittelt. DI Hannes Klein, Gesamtverkehrskoordination Burgenland, erläuterte das Vorhaben des Landes, das eine flächendeckende Versorgung mit bedarfsorientiertem öffentlichem Verkehr im Südburgenland, finanziert durch das Land Burgenland, gewährleisten wird.

Informationsveranstaltung für Gemeinden im November

Bevor dieses Konzept übermittelt wird, werden wir uns noch einmal mit den Gemeinden abstimmen. Um die vorläufigen Ergebnisse zu präsentieren und zu diskutieren und um die nächsten Schritte zum erfolgreichen Projektstart im Sommer/Herbst 2023 gemeinsam zu planen, werden wir Mitte November zu Informationsveranstaltungen einladen. Wir planen jeweils ein Infoabend pro Bezirk. Eine entsprechende Einladung zu den Terminen erfolgt bald.