Landleben verstehen

In Deutschland, England, Ungarn und Niederlande gibt es überregional bedeutende „Feldtage“, wo alte Landtechnik in Aktion unter großem Besucherstrom erlebbar gemacht wird. Bei uns dominieren statischen Ausstellungen ohne Inbetriebnahme von Gerätschaften bzw. Vorführung alter Techniken. Damit gelingt es allerdings kaum, ein ganzheitliches Verständnis für „landwirtschaftliche Produktion und Entwicklung“ bzw. „die gute alte Zeit“ zu bekommen.  Durch die Strukturveränderungen in der Landwirtschaft geht der Bezug zur Lebensmittelproduktion und auch zur Kostenwahrheit komplett verloren. Das bereitet den Boden für Missstände in der Lebensmittelindustrie bis hin zu Lebensmittelskandalen.

Daher hatte vorliegendes Projekt die Vermittlung bzw. Erlebbarmachung historischer Landtechnik, überlieferter land- und hauswirtschaftlicher Arbeitsbereiche und alter Handwerkstechniken im Südburgenland zum Ziel, um gerade landwirtschaftliche Prozesse wieder gesamthaft begreifen und verstehen zu können. Im Rahmen des „Dreschkirtags“ wurden diese Themen als Sonderschau integriert. Dazu war die Anschaffung einer eigenen Zeltinfrastruktur, die Inszenierung diverser derartiger Vorführung auf Basis des vereinseigenen Kompetenzpools sowie die Erweiterung dieses Pools durch Engagement externer SpezialistInnen sowie Fachexkursionen notwendig.

Maßnahmen:

  • Anmietung einer Zelt-Infrastruktur für die Darbietungen
  • Inszenierung der vereinseigenen Kompetenzen
  • Engagement von zusätzlich rund 20 SpezialistInnen für Vorführungen bzw.  Kompetenzerweiterung 
Zweck:

Vermittlung bzw. Erlebbarmachung historischer Landtechnik, überlieferter land- und hauswirtschaftlicher Arbeitsbereiche und alter Handwerkstechniken

Kosten:

€ 13.200,00

Laufzeit:

Mai 2013 - Dezember 2014

Projektträger:

ArGe dreschkirtag

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