Die LEADER Region Südburgenland

Die LAG "südburgenland plus" besteht derzeit aus 71 Gemeinden in den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf im Südosten Österreichs. Die Region ist bereits seit 2001 als LAG aktiv und kann daher auf viele Erfahrungen bauen. Das Südburgenland ist ein seit jeher durch Grenzen geprägter peripherer Raum und grenzt im Osten an Ungarn und im Süden an Slowenien.

Unsere schlanke, langgezogene Region erstreckt sich über eine Fläche von 1.471 km² und zählt 72 Gemeinden (davon 71 in der LAG). Größte Stadt und wirtschaftliches Zentrum ist Oberwart, die drittgrößte Stadt des Burgenlands, mit 7.723 Einwohner*innen (Statistik Austria 2022). Mit Stand 1.1.2022 leben in den 72 Gemeinden des Südburgenlands 97.179 Menschen. Die Bevölkerungsentwicklung im Burgenland verläuft in den Regionen sehr unterschiedlich. Während das Nordburgenland deutlich wächst, war im Südburgenland in der Vergangenheit ein Rückgang zu beobachten. Seit ein paar Jahren verzeichnen wir guten Zuzug und Rückzug ins Südburgenland, was sich positiv auf die Bevölkerungsentwicklung auswirkt. 

Mediterranes Lebensgefühl
Das Zusammentreffen unterschiedlichster Umwelteinflüsse zwischen Alpen und Pannonischer Tiefebene sorgt im Südburgenland für Lebensräume mit einer großen Artenvielfalt: Erfrischende Auwälder und Feuchtwiesen, wo sich der Moorfrosch und auch Seeadler wohlfühlen; ruhige Mischwälder, in denen Damwild anzutreffen ist und einzigartige Streuobstwiesen, wo der Gesang des Wiedehopfs einfach nur Freude bereitet. Die weite Sicht, die unzähligen Sonnenstunden sowie sanfte Hügelketten lassen ein mediterranes Lebensgefühl aufkommen. Das macht gute Laune und spiegelt sich im Gemüt der Menschen wider. 

Ein ganz spezielles Stück Österreichs
Die reizvolle und vielfältige Natur- und Kulturlandschaft des Südburgenlads mit seinen sanften Hügeln und Flusstälern, das milde Klima und natürlich die Menschen, die diese Region bewohnen, machen es zu einem ganz speziellen Stück Österreich.

Ein (Wohn)Standort mit Zukunft!

Jennersdorf Güssing Oberwart STEIERMARK SLOVENIEN WIEN GRAZ UNGARN

Wir sind Leader

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Eigenprojekte

Südburgenland plus ist mehr als eine Stelle für Förderberatung. Wir setzen wichtige Impulse für die Weiterentwicklung unserer Region. Durch die intensiven Kontakte mit den aktiven und engagierten Menschen, wissen wir, was für das Südburgenland besonders wichtig ist. Wir planen und realisieren Projekte, die sonst keiner anpackt.

(Wohn-) Standortmarketing Südburgenland

Professionelles (Wohn-) Standortmarketing ist notwendig, wenn das Südburgenland auch zukünftig wachsen will. Die positive Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahre täuscht über die Situation hinweg, dass nahezu alle Gemeinden einen Geburtenrückgang verzeichnen und das Wachstum nur auf Zuzug beruht.

Um (geregelten) Zuzug und Rückzug zu focieren, müssen alle Gemeinden an einem Strang ziehen. Genau deshalb ist dies ein Thema für südburgenland plus Gemeinden mit umfassenden Know-how in der Organisation, durch Beratung und Schulung, sowie durch gemeinsames, zielgruppenspezifisches Marketing. So bekommen die Gemeinden die Chance, sich professionell zu präsentieren und gemeinsam überregionale Märkte zu erschließen.

südburgenland plus setzt damit einen Kreislauf in Gang, der den Arbeitsmarkt ankurbelt, den Immobilienmarkt stärkt. 

Maßnahmen:

  • Aufbau der interkommunalen Zusammenarbeit
  • Beratung, Schulung und Betreuung der Gemeinden
  • Entwicklung einer Regions- & Marketingstrategie
  • Bewerbung der Region nach innen und außen
  • Aufbau einer gemeinsamen Website als zentrale Immobilien- und Informationsplattform: www.mein-suedburgenland.at

Mein Südburgenland

Zur Geschichte der Region

Von Grenzen geprägter Raum 
Vor allem durch das Fehlen gewachsener Zentren nach dem Anschluss an Österreich 1921 und die Lage am Eisernen Vorhang, mit den daraus resultierenden Entwicklungshemmnissen in demografischer und wirtschaftlicher Hinsicht, ließen Disparitäten sowohl zum restlichen Österreich als auch zu dem, im Agglomerationsraum von Wien gelegenen, Nordburgenland steigen. Durch den Fall des Eisernen Vorhangs 1989 veränderte sich die geopolitische Lage wiederum massiv. Während sich im Nordburgenland der dynamische Grenzraum rund um Bratislava und Sopron öffnete, öffnete sich für das Südburgenland ein peripherer Grenzraum Westungarns. Mit Ausnahme von Szombathely mit über 100.000 Einwohner*innen fehlen wirtschaftliche Zentren in der unmittelbaren Grenzregion Ungarns und Sloweniens. 
Die Osterweiterung der Europäischen Union im Jahr 2004 machte das Burgenland wieder zu einem Platz im Zentrum Europas, zu dessen größten Stärken heute die hohe Lebensqualität, die ethnische Vielfalt und das Selbstverständnis als Brücke zwischen Osten und Westen zählen.  

Einladende Naturlandschaft
Das südburgenländische Relief ist durch ein stark zerteiltes Hügelland und ein flachwelliges und langgezogenes Riedelland sowie durch weite Sohlentäler gekennzeichnet, woraus eine naturräumliche Vielfalt resultiert. Die bedeutendsten Gewässer der Region stellen die Flüsse Raab, Lafnitz, Pinka und Strem dar. Warme Quellen, welche die Thermen Bad Tatzmannsdorf, Stegersbach und Bad Loipersdorf (Stmk) beliefern, entspringen dem fruchtbaren Landstrich ebenfalls. Es gibt Feuchtgebietslebensräume, sandige und tonige Lehmböden, Urgesteinsböden, Lockersediment, Braunerden und Kulturrohböden. Insgesamt ein fruchtbarer Boden, auf dem Schätze der Natur und Ideen wachsen können.  Im Norden des Südburgenlandes ist die mit 879 Metern Höhe höchste Erhebung des Burgenlandes zu finden: der Geschriebenstein. 

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